Helio Tower

Ein Teil vom Großen

Der Helio Tower befindet sich im 3. Gemeindebezirk Wiens, nur unweit vom Gasometer entfernt. Die Umgebung ist Teil der Hochhauszone „Urbanes Komposit“. Zwischen Gasometer und A23 bildet er zusammen mit dem Q-Tower und The One das Ensemble „The Marks“. Sie wurden auf einem ehemaligen Parkplatz errichtet und sind durch eine Fahrradarkade miteinander verbunden. Auf 34 Geschosse verteilen sich 401 Wohneinheiten mit 1-4 Zimmern, die teils vermietet, teils durch die BUWOG verkauft wurden. Der Helio Tower wurde unter anderem als „Wohnbauten des Jahres“ ausgezeichnet, trotzdem wird er vor allem für seine Lage in Autobahnnähe und der eher industriell geprägten Umgebung kritisiert.
Sortierte Nutzungsdurchmischung
Das Gebäude ist vor allem dem Wohnen zugeschrieben, wobei Mietwohnungen der unteren Hälfte und Eigentumswohnungen in der oberen Hälfte angesiedelt wurden. Eine Nutzungsdurchmischung wurde nur sehr minimalistisch durchgeführt. Auf 401 Wohnungen kommen dabei gerade einmal zweiGemeinschaftsräume. Der Kindergarten im dritten Obergeschoss und die Gewerbe im Erdgeschoss werden auch von Besucher*innen von außerhalb angesteuert.

Lichtstudie

09:00 Uhr

Datum: 24.03.2024

09:00 Uhr

Datum: 24.03.2024

14:00 Uhr

Datum: 24.03.2024

14:00

Datum: 24.03.2024

Full Name

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16:00 Uhr

Datum: 24.03.2024

16:00 Uhr

Datum: 24.03.2024

Großer Schatten, k(l)eine Beeinträchtigungen

Der Helio Tower entspricht mit seiner Kubatur und der durch ihn entstehenden Schatten dem Hochhaus-Konzept der Stadt Wien. Nördlich des Gebäudes befinden sich vor allem Bürogebäude und Einkaufsmöglichkeiten. Am 21. März werden deswegen kaum Aufenthaltsräume von Wohngebäuden durch den Helio Tower verschattet. Die direkte Umgebung ist teilweise von einer zwei-stündigen Beschattung betroffen, insbesondere zwischen 7 und 13 Uhr entstehen dort vergleichsweise große Schattenflächen Richtung Nordwesten. Eine Verschattung von mehr als zwei Stunden fällt fast auschließlich auf die Döblerhofstraße nördlich vom Helio Tower.

Windstudie

Windkarte

Datum: 21.04.2024

Windzentrum Festplatz

Besonders zwischen den drei Gebäuden des Projekts The Marks wurden hohe Windgeschwindigkeiten festgestellt. Diese hohen Windgeschwindigkeiten entstehen, weil der Wind durch die Sockelzone geleitet wird und sich auf dem Platz in der Mitte der Gebäude sammelt. Interessanterweise zeigte sich, dass die Windgeschwindigkeiten entlang der Döblerhofstraße, die eine große Achse bildet, unerwartet niedrig waren. Das steht im Gegensatz zur ursprüng-lichen Annahme, dass dort starker Wind vorherrschen würde.
Umfragen unter den Bewohner*innen ergaben, dass der Wind in den Woh-nungen selbst kein großes Problem darstellt. Jedoch wird der Wind zwischen den Gebäuden und auf dem Weg zur U–Bahn als sehr störend empfunden. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die  Windbedingungen und die Aufenthaltsqualität in den Außenbereichen zu verbessern.